Unser aller Lebenselixier II
Für uns ist es mit der Zeit völlig normal geworden, nach dem Aufstehen erstmal ein großes Glas Wasser zu trinken. Der Geist wird wach und der Körper, und vor allem auch die Faszien freuen sich über die Wasserzufuhr nach dem Verlust durch Schwitzen in der Nacht.
Probiere es selbst eine Weile aus.
Wenn du es nicht gleich in die Küche schaffst nach dem Aufstehen, dann stelle dir doch ein großes Glas mit Wasser am Abend ins Bad. Deckel drauf und schon hast du nach dem Aufstehen gleich dein Wasser zur Hand und kannst deine Speicher auffüllen.
Wenn wir nicht mindestens unsere 2 Liter Wasser am Tag trinken, fühlen wir uns weniger gut. Der Körper gewöhnt sich an das gute Mehr an Wasser und zeigt recht schnell, wenn es ihm fehlt. Bei meinem Mann werden die Lippen z. B. hell und eine gewisse Unkonzentriertheit tritt ein. Und das Gefühl von Hunger ist oft nur das Verlangen Deines Körpers nach Wasser! Klingt komisch, ist aber was dran.
Ein wichtiger Aspekt für uns ist die Verbindung von Wasser und dem Fasziengewebe.
Was die wenigsten wissen ist, dass das Fasziengewebe ein Wasserspeicher und Teil unseres Immunsystems ist.
Was sind Faszien?
Es bedeutet soviel, wie „Band“ oder „Bündel“ vom Lateinischen her und beschreibt die Struktur sehr gut. Dieses bandförmige, sehr reißfeste und kollagenreiche Gewebe ist zwischen 0,5 und 0,3 Millimeter dick.
Wasser, Kollagenfasern, Elastin und verschiedene Klebstoffe machen die Faszie aus.
Durch diese Kombination erhalten wir Stabilität, Elastizität und Gleitfähigkeit. Dadurch geben sie unserem Körper den Halt und ermöglichen geschmeidige Bewegungen.
Sämtliche Organe, Muskeln, Gefäße, Knochen, Sehnen und Bänder werden von dem netzartigen und überaus komplexen Gewebesystem umhüllt. So verbindet es alles miteinander, hält unseren Körper zusammen und die Organe an ihrem Ort.
Seiner hohen Wasserbindefähigkeit dient es z. B. als unverzichtbarer Wasserspeicher und ist dadurch maßgeblich an der Abwehrfunktion des Körpers beteiligt.
Ist es gut gefüllt, bildet das Fasziengewebe eine sehr gute Barriere, welches Fremdkörpern das Eindringen erschwert. Und auch Makrophagen, sogenannte Fresszellen im Immunsystem, befinden sich in dem Gewebe.
Ist zu wenig Flüssigkeit vorhanden, dann vertrocknen auch die Makrophagen und unser Immunsystem wird geschwächt.
Und, wie sieht es mit dem Rücken aus?
Ohne genügend Wasser verkleben die Faszien. Da aber auch Nerven durch das Gewebe führen, kann es durch die Verklebung zu einer Quetschung kommen und u. U. zu empfindlichen Schmerzen führen. Meist ist auf den Röntgenbildern nichts auszumachen, was diesen Schmerz verursacht.
Laut Faszienforscher Dr. Robert Schleip, Humanbiologe und Leiter des Fascia Research Projekt der Uni Ulm, sollen nur für 20 % der Rückenschmerzen die Bandscheiben verantwortlich sein.
Also ran ans Wasser. Aber welches Wasser ist das Beste für mich, wie unterstützt es mich und wie kann ich die Umwelt entlasten?
Es gibt so viele Angebote an Wasserfilter und anderen Möglichkeiten das Wasser aufzuwerten und es für die Zellen des Körpers zugänglich zu machen. Da kann man glatt den Überblick verlieren.
Das ging auch uns so!
Wir haben einiges ausprobiert und darüber berichte ich in Wasser III
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